Die Unfallanalyse umfasst zwei Schritte:
(1) Unfalluntersuchung, bei der ein bestimmtes Ereignis wie ein Unfall rekonstruiert wird;
(2) Unfallanalyse, bei der aus den in Schritt 1 erhaltenen Anknüpfungstatsachen der Unfallrekonstruktion Schlussfolgerungen darüber gezogen werden, was passiert ist, und diese Erkenntnisse verwendet wird, um den Unfallhergang zu rekonstruieren.
Die für die Unfallanalyse verwendete Methode hängt von ab Art des Unfalls, einschließlich der ermittelten Informationen über den Unfall, qualitativer Zeugen und Unfalldokumentationen, wie Unfallaufnahmen oder selbst gefertigte Bilder des Unfalls über das Ereignis gibt oder nicht.
Die Unfallrekonstruktion ist heute ein elementarer Bestandteil bei Entscheidungen von Versicherungen als auch Gerichten.
Damals wurde nach einem Unfall ausschließlich nach technischen Defekten gesucht, indes die heutige Unfallrekonstruktion vielseitiger und anspruchsvoller geworden ist.
In modernen Fahrzeugen hat die Computertechnik ihren Einzug gehalten. So können Unfalldaten heutzutage mittels Auslesen am Fahrzeug gewonnen werden.
Ein Verkehrsunfall verursacht mitunter nicht nur schwere Verletzungen, sondern führt auch zu Schäden an allen Fahrzeugen. Die meisten Unfallbeteiligten dürften im Moment des Unfalls geschockt sein und fragen sich schnell, wie das nur passieren konnte.
Auch die umstehenden Zeugen können mit Blick auf den Unfallort nur spekulieren, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Gerade bei komplexen Unfällen machen Zeugen widersprüchliche Angaben, da jeder auf einen anderen Aspekt achtete.
Auch die herbeigerufene Polizei steht so vor einem Rätsel und kann denn Unfallhergang nicht so schnell rekonstruieren, dann kann ein Sachverständiger helfen. Besonders bei großen Unfällen kommt dieser ins Spiel und begutachtet die Unfallstelle. Anschließend analysieren die Sachverständigen den Unfallhergang.
Ziel einer Unfallrekonstruktion ist es, den Unfallhergang zu analysieren und zu klären, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Die Gutachten helfen dann Gerichten und Versicherungen, die Schadensersatzansprüche einzuschätzen.
Um ein möglichst unverfälschtes Gutachten zu erhalten, sollte ein Sachverständiger gleich nach dem Unfall gerufen werden. Unter keinen Umständen sollten Fahrzeugteile bewegt werden. Der Sachverständige erstellt Fotos und kreidet für ihn wichtige Punkte auf der Fahrbahn an. Auch eine Unfallskizze der Fahrzeugfahrer kann helfen.
Für das spätere Gutachten werden vor allem folgende Punkte untersucht:
Anhand dieser Spuren lässt sich der Aufprallpunkt, die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit aller beteiligten Fahrzeuge ermitteln.
Die Fotos werden dann in eine entsprechende Software eingespeist, welche mit weiteren Informationen gefüttert wird. Daraus ermittelt das Programm unter anderem den Ausgangspunkt der Fahrzeuge sowie die Geschwindigkeit.
Modellhaft lässt sich der Unfallhergang dann realitätsgetreu am PC nachstellen. Daraus lässt sich beispielsweise ableiten, ob eine geringere Geschwindigkeit der Fahrzeuge den Unfall hätte verhindern können.
Diese Aspekte sind insbesondere für die Schuldfrage sowie Schadensersatzansprüche elementar. In einem Zivilrechtsprozess kann mit Hilfe der Unfallrekonstruktion geklärt werden, wer welche Schäden bezahlen muss. Gleichzeitig können Beteiligte ihre Unschuld beweisen und die Ansprüche abwenden.
Rufen Sie gerade bei schweren Unfällen sofort einen Unfallanalytiker, welcher Beweise sichert und eine Unfallrekonstruktion anfertigt.
Die Polizeibeamten haben oftmals nicht die Zeit, eine solche komplexe Analyse durchzuführen, da die Beamten noch weitere Aufgaben im Rahmen eines Unfalls zu erledigen haben. Die Unfallrekonstruktion kann gerade bei Gerichtsverhandlungen und Streitigkeiten mit den Versicherungen wichtig sein.
Bei einem Unfall kann es nicht nur zu Blechschäden kommen – auch Verletzungen sind oft nicht zu vermeiden. Viele Unfallparteien fragen sich nach dem ersten Schock vor allem, wie das Missgeschick so schnell passieren konnte. Meist ist es oft nur ein unachtsamer Moment und schon hat es gekracht. Doch diese Spekulationen sind oftmals nicht hilfreich. Zwar können Zeugen aushelfen, die zum Tatzeitpunkt anwesend waren, doch häufig sind zahlreiche Aussagen widersprüchlich. Hier ist ein Unfallanalytiker interessant, der den Fall meist aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet.
SUV Unfall Rekonstruktion
Mein Abstraktionsvermögen in der Unfallrekonstruktion konnte ich kurz nach einem schweren SUV Unfall in Berlin darstellen.
Trotz zahlreicher Skeptiker hat sich meine Unfallthese zum Unfallhergang als plausibel dargestellt.
Meine Unfallthese ging von einer Geschwindigkeit von etwa 90 km/h aus.
In späteren Ermittlungen wurde aus dem Steuergerät eine Geschwindigkeit von 102 km/h ausgelesen.
Seit 2020 führe ich eine Studie zu LKW Abbiegeunfälle mit Radfahrerbeteiligung durch.
Nach dem Unfall sind die Parteien oftmals verwirrt – daher gilt es, zunächst die Polizei zu rufen. Diese nimmt die persönlichen Daten auf, sichert den Ort ab und hilft bei weiteren Vorgehensweisen. Doch selbst die Verkehrspolizei ist in den meisten Fällen nicht in der Lage, den Unfallhergang schnell und gezielt zu rekonstruieren. Hier ist ein Fachmann von Nöten. Besonders bei großen oder komplizierten Unfällen analysiert der Sachverständige objektiv und nimmt den Ort des Geschehens von allen erdenklichen Seiten unter die Lupe. Dabei geht er nicht nur Fragen nach, wie der Unfall passieren konnte, sondern versucht darzulegen, was genau geschehen ist. Dafür sind ihm verschiedene Hilfsmittel wie eine spezielle Computersoftware dienlich. Diese und andere Analysematerialien spielen eine besondere Rolle, vor allem, wenn sich die Unfallparteien uneinig sind oder sich Aussagen widersprechen.
Eine fundierte Unfallrekonstruktion ist oft entscheidend, wenn es darum geht, die Wahrheit über den Hergang eines Verkehrsunfalls zu ermitteln. Als erfahrener Unfallsachverständiger bietet Dipl.-Phys.Ing. A. Wendt professionelle Gutachten zur technischen Unfallanalyse – nicht nur in Berlin, sondern deutschlandweit.
Die Unfallrekonstruktion ist eine wissenschaftlich-technische Methode zur Analyse von Verkehrsunfällen. Sie dient dazu, anhand physikalischer Spuren, Verformungen, Bremsspuren, Kollisionswinkel und Messdaten den tatsächlichen Unfallhergang zu rekonstruieren. Besonders bei Abgleitkollisionen, Auffahrunfällen oder unklaren Schadensverläufen liefert sie wichtige Erkenntnisse für Gerichte, Versicherungen oder private Auftraggeber.
Als Diplom-Physiker und Ingenieur verbindet A. Wendt fundiertes Fachwissen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der forensischen Unfallanalyse. Auf Basis realer Messdaten und modernster Verfahren wie der 3D-Unfallrekonstruktion erstellt er gerichtsfeste Gutachten, die sowohl technisch als auch rechtlich fundiert sind.
Unfallrekonstruktion Berlin und deutschlandweit:
Erstellung von technischen Unfallgutachten
Unfallstellenvermessung mit modernster Messtechnik
Analyse von Fahrzeugbewegungen, Geschwindigkeit, Bremsspuren
3D-Visualisierung des Unfallgeschehens
Bewertung von Aussagen und Widersprüchen
Kostenlose Ersteinschätzung von Fall und Erfolgsaussichten
Zwar ist der Hauptsitz des Sachverständigenbüros in Berlin, die Dienstleistungen stehen aber bundesweit zur Verfügung. Ob Hamburg, München, Köln oder ländliche Regionen – Gutachten und Bewertungen werden deutschlandweit zuverlässig und schnell erstellt.
Unfälle führen oft zu widersprüchlichen Aussagen und Rechtsstreitigkeiten. Eine unabhängige technische Analyse schützt Ihre Rechte, klärt Haftungsfragen und liefert objektive Fakten. Vor allem bei unklaren Unfallsituationen, Fluchtverdacht oder streitigen Kollisionen ist die Expertise eines erfahrenen Sachverständigen entscheidend.
Kostenlose Unfallprognose / Ersteinschätzung
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Gerichtsfeste Gutachten nach § 142 StGB u.a.
Schnelle Bearbeitung – deutschlandweiter Einsatz
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